Gesamtansicht der längeren der beiden Rampenbrücken während der Montage
Hauptträgersegment in der Werkstatt – fertig für den Transport zur Baustelle
Früher Montagezustand der längeren Rampenbrücke
Späterer Montagezustand der längeren Rampenbrücke
Untersicht der längeren Rampenbrücke im Endzustand

Straßenbrücken im Zuge der Westumgehung Köln-Kalk

Baujahr: 2001.
Verkehrsübergabe: 2002.

Die Bauwerke
Die Stadtautobahn zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Ost und der Kölner Stadtmitte erhielt westlich von Köln-Kalk, wo sie mit einem Brückenbauwerk über die Haupteisenbahnlinie geführt wird, zweistreifige Zubringerrampen zur Anbindung der so genannten Westumgehung Köln-Kalk (inzwischen Straße des 17. Juni). Für die beiden Rampen in Richtung Köln-Stadtmitte wurden Brückenbauwerke von 156 m (Bild 1) bzw. 45 m Länge erforderlich.

Besonderheiten
Beide Rampenbrücken wurden in Verbundbauweise ausgeführt. Die längere ist dreifeldrig, die kürzere einfeldrig, beide mit horizontal gekrümmtem Anfangsbereich. Der Brückenquerschnitt besteht aus zwei einwandigen Vollwand-Hauptträgern mit 5,4 m Abstand, durch liegende I-Rahmen ausgesteift (Bilder 2 bis 4). Die 8,7 m breite Stahlbetonfahrbahn wurde aus Fertigteilplatten zusammengesetzt, die über den Stahlhauptträgern Ausnehmungen für die Verbunddübelgruppen (Bild 4) hatten. Die Brücken wurden unten mit einer geschlossenen Trapezblechverkleidung versehen (Bild 5).

Beteiligte
Bauherrin, Bauaufsichtsbehörde: Stadt Köln - Amt für Brücken und Stadtbahnbau;
Tragwerksplaner: Weyer Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH, Dortmund;
Prüfingenieur: Dipl.-Ing. P. Rüdt, Stuttgart;
Generalunternehmer: F. C. Trapp GmbH, Köln;
Subunternehmer Stahlbau: Krupp Stahlbau Hannover.

Unser Beitrag
Wir waren mit der Bau- und Fertigungsüberwachung beider Stahlüberbauten beauftragt. Die Überwachungsarbeiten beinhalteten – neben der Überprüfung der baurechtlich vorzuhaltenden Nachweisunterlagen wie Werkstoff-Prüfbescheinigungen, Schweißanweisungen, Durchstrahlungs- und Ultraschallprüfberichte usw. – die üblichen Kontrollen sowohl im Werk (z.B. Sichtprüfung von Schweißnähten und Oberflächenvorbereitungen, Prüfung von Kopfbolzenschweißungen, Messung von Blech- und Schichtdicken usw.) als auch beim Transport (Bild 2) und auf der Baustelle (Bilder 3 und 4).

 

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