Gesamtansicht des HOKAWE Eberswalde
Früher Montagezustand des Kesselhauses
Fortgeschrittener Montagezustand des Kesselhauses
Kesselmontage
'Inbetriebnahme' des Fluchttreppenturms

Biomassekraftwerk (HOKAWE) in Eberswalde

Baujahr: 2005;
Inbetriebnahme: 2006.

Das Kraftwerk
Im HOKAWE (Holzkraftwerk) im Hafengelände von Eberswalde (Bild 1) werden 100.000 t/a Biomasse, im Wesentlichen Frischholz gemäß Biomasseverordnung, verbrannt und damit 160.000 MWh/a Strom und 80.000 t/a Wärme erzeugt. Die elektrische Leistung des Kraftwerks beträgt, bei 68 MW Feuerungswärmeleistung der Kesselanlage, 20 MW, ausreichend für die Versorgung der umliegenden Haushalte. Mit dem ausgekoppelten Prozessdampf werden umliegende Gewerbe-/Produktionsbetriebe versorgt.

Besonderheiten
Der Rohstoff Holz kann in allen Qualitäten zum Kraftwerk geliefert werden (überdachtes Freilager) und wird vor Ort mit eigener Technik aufbereitet. Die Verfeuerung erfolgt über einen Drei-Zonen-Vorschubrost. Der Dampferzeuger ist ein Vertikal-Wasserrohrkessel mit Naturumlauf.

Beteiligte
Bauherr und Betreiber: HOKAWE Holzkraftwerk Eberswalde GmbH, Eberswalde;
Anlagenbauer: Standardkessel Lentjes GmbH, Duisburg;
Ausführende Stahlbaufirma: SIAG Stahlbau Ruhland GmbH & Co. KG, Ruhland.

Unser Beitrag
Die Fa. Standardkessel beauftragte uns mit der tragwerksplanerischen Bearbeitung, von der Vor- bis zur Ausführungsplanung. aller zur Kesselanlage gehörenden Stahlbaukonstruktionen, d.h. des Kesselgerüstes und des Kesselhauses (Bilder 2 bis 4) einschließlich Fluchttreppenturm (Bild 5). Das umfasste die statische Berechnung und die zeichnerische Darstellung in Stahlbauplänen.

 

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